Die Fertignahrung im Supermarkt gibt einem kritischen Menschen Rätsel auf.
Die Zutatenlisten ist oft lang und hinter den vielen E-Nummern verbergen sich oft künstliche Zusätze und Konservierungsstoffe.
Baust du deine Lebensmittel selbst an, ist das Vergangenheit.
Du besorgst dir Samen und Setzlinge für deine Obstbäume und dein Gemüse und legst los mit dem Gärtnern.
Die Pflanzen zu pflegen und heranwachsen zu sehen, ist für viele Menschen ein Genuss und Glücksgefühl.
Mit der Ernte bringst du deine eigenen frischen, vor Kraft und Energie strotzenden Lebensmittel auf den Tisch.
Viele wertvollen Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe sind darin enthalten.
So sparst du Geld, und entlastest auch die Umwelt.
Dein Obst und Gemüse kommt direkt vom Erntekorb in die Küche.
Keine langen Transportwege, kein Qualitätsverfall.
Selbstversorgung. -Kann ein erster Schritt in die Richtung sein, autark zu leben – oder es anzustreben.
Dabei kannst du dich weitgehend unabhängig vom Wirtschaftssystem selbst versorgen – versorgen mit gesunder Ernährung aus dem eigenen Anbau, statt mit Fertignahrung. Das Leben als Selbstversorger lässt sich nicht von heute auf morgen verwirklichen.
In vielen kleinen Schritten löst du dich von alten Gewohnheiten und meisterst neue Herausforderungen.
Eine gute Möglichkeiten bietet ein Stück Land oder ein nutzbarer Garten den du vielleicht mieten oder pachten kannst. Handwerkliches Können und ein bisschen Verständnis für den Umgang mit Pflanzen sind ebenfalls hilfreich. Kurse, gute Bücher und Ratgeber geben dazu viel Einblick und Anregung.
Erfolgreiche Selbstversorger berichten von ihren Erfahrungen und geben praktische Tipps.
Schon ca. 300 m² als Garten können für Selbstversorger ausreichen. Beim Anbau achtest du auf leicht zu pflegende Gemüsesorten und stellst dir einen Anbau-Plan auf. So kannst du das ganze Jahr frisches Gemüse ernten. Bei besonders reicher Ernte machst du das Obst und Gemüse durch Trocknen, Einlegen, Fermentieren oder Einkochen haltbar.
Damit die Pflanzen gut gedeihen kannst du gute Erde und Kompost verwenden. Den Kompost kannst du mit einer Wurmkiste oder einem Komposter sogar selbst herstellen und so organische Küchenabfälle verwerten. Das reduziert den Abfall weiter.